Ein emotionaler Auftakt des Muskathlons in Berlin
30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie 10 Mitarbeiter sind gut in Berlin angekommen.
Zum ersten Mal setzt sich ein Muskathlon in Zusammenarbeit mit „International Justice Mission“ IJM Deutschland e.V. gegen Zwangsprostitution und Menschenhandel ein. Der ursprünglich in Rumänien geplante Muskathlon wurde aufgrund der aktuellen Reisebeschränkungen in den Raum Berlin verlegt. 30 Teilnehmende und 10 Mitarbeitende machen sich auf den Weg, um die Arbeit von IJM vor Ort kennen zu lernen, mit Betroffenen zu sprechen und sich mit einem Spendenlauf aktiv gegen Ungerechtigkeit einzusetzen. IJM engagiert sich weltweit für die Rechte armer Menschen, die unter Gewalt leiden und befreit Betroffene aus Menschenhandel und moderner Sklaverei. Der Muskathlon 2020 in Berlin hat das Ziel, diesen Menschen eine Stimme zu geben und die Arbeit von IJM zu unterstützen.
Nach einem ersten Briefing und Abendessen ging es durch Berlin in das Café Neustart e.V. Ein Ruheort für Frauen aus der Prostitution der Kurfürstenstraße, einem bekannten Straßenstrich.
Einblicke in eine Welt, die schockiert und vor der viele die Augen verschließen: Armutsprostitution und Menschenhandel in Deutschland.
„Ein Hund, der in Deutschland aufgegriffen wird, ist viel besser versorgt, als eine dieser Frauen auf der Straße“, berichtet eine Aussteigerin den Muskathleten. Sie setzen sich gemeinsam mit unserem Partner IJM Deutschland für Gerechtigkeit ein und geben denjenigen eine Stimme, die sonst nicht gehört werden.