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Muskathlon Rumänien 2021 – Tag 4

23.09.2021 | Text & Bild: 4M Deutschland e.V.

Muskathlon Rumänien 2021 – Tag 4

Was die Muskathleten über sexuelle Ausbeutung und das Leid von Betroffenen erfahren, hinterlässt bei ihnen tiefe Spuren. Sie haben am vierten Tag der Muskathlon-Reise Zeit, um ihre Betroffenheit auszudrücken und das Erlebte wirken zu lassen. Das Leid von Kindern und Frauen, die sexuell ausgebeutet werden, ist zum Greifen nah. Ungerechtigkeit, die nur schwer zu ertragen ist und oft unter dem Radar wenige Kilometer von der eigenen Haustür herrscht. Die Muskathleten gehen an verschiedenen Gebetsstationen ganz persönlich mit diesen Gefühlen um, in die sich auch Hoffnung mischt. Denn „International Justice Mission“ (IJM) Deutschland e.V. und KARO e.V. zeigen konkret auf, wie sie sich gegen sexuelle Ausbeutung einsetzen und Menschen aus Sklaverei befreien.

Eine bedeutende Rolle spielt dabei auch die Nachsorgearbeit, um Betroffenen nachhaltig zu helfen und tiefgehenden psychischen Verletzungen zu begegnen. Ein Muskathlon bleibt nicht bei Betroffenheit stehen, sondern ermutigt zum nächsten Schritt. Das Mitarbeiter-Team bereitet die Lauf- und Radstrecke vor, spannt das rote Muskathlon-Banner auf. Damit haben die Teilnehmenden ein klares Ziel vor Augen. Sie richten den Blick auf den Kampf für Gerechtigkeit und fiebern ihrem sportlichen Einsatz entgegen. Im Laufe des Tages entsteht eine positive Anspannung. Hat jeder genug getrunken? Und gibt es am Abend auch eine gute Portion Pasta? Am Lagerfeuer erhalten die Teilnehmenden die Muskathlon-Shirts, die sie mit all den Eindrücken und Emotionen mit auf die Strecke nehmen werden. Der Start beim Muskathlon erfordert mutige und anstrengende Schritte, genau wie der Kampf gegen Ungerechtigkeit.

Diese Herausforderung nehmen die Muskathleten an und geben damit denen eine Stimme, deren Schmerz sonst nicht gehört wird.